Tabellarischer Lebenslauf für die Uni

Tabellarischer Lebenslauf für die Uni – So wird’s gemacht

Du willst dich für ein Praktikum oder einen Job nach oder während der Uni bewerben? Oder du bewirbst dich an einer Universität? Dann benötigst du einen tabellarischen Lebenslauf. Kein Problem! Wir zeigen dir genau, worauf du bei der Erstellung eines tabellarischen Lebenslaufs für die Uni achten solltest.

Das Wichtigste zusammengefasst

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, sei es du möchtest als Werkstudent arbeiten, für den Master einschreiben oder du bewirbst dich auf deinen Traumjob, da brauchst du einen perfekten Lebenslauf.

Ein tabellarischer Lebenslauf ist das A und O einer guten Bewerbung. Ein guter erster Eindruck ist besonders wichtig. Deine Dokumente, wie der tabellarische Lebenslauf, sollten deshalb ein möglichst hohes Qualitätslevel haben. Im Gegensatz zum ausführlichen Lebenslauf bietet der tabellarische Lebenslauf eine übersichtliche Darstellung deines bisherigen Bildungsweges.

Dein tabellarischer Lebenslauf gibt dem Personaler eine Übersicht über deine wesentlichen Daten und deinen bisherigen Werdegang. Außerdem sollte dein tabellarischer Lebenslauf mit deinen ergänzenden Informationen ausgestattet sein, das sind auch die Zeiträume sowie Levels der jeweiligen Fähigkeiten.

Der tabellarische Lebenslauf ist aber nur eines von vielen Dokumenten, die du benötigst. Du brauchst zudem das Anschreiben, deine Zeugnisse und eventuell ein Motivationsschreiben und andere Bescheinigungen.

Worauf du beim Lebenslauf für die Uni achten musst

Neben dem Inhalt kommt es bei deinem tabellarischen Lebenslauf für die Uni auch stark auf das Design sowie die Lesbarkeit an. Deshalb solltest du unbedingt ein gutes Design und eine lesbare, inhaltliche Schrift auswählen.
Ganz wichtig ist natürlich auch die Rechtschreibung und die Grammatik. Lass am besten einen Lehrer oder ein Elternteil nochmal über deinen Lebenslauf schauen.
Auch wenn du vor oder während der Uni noch keine oder wenige Jobs und Praktika vorzuweisen hast, solltest du in deinem Lebenslauf keine falschen Angaben machen. Denn früher oder später kommt das sicher raus – bleibe also in deinem tabellarischen Lebenslauf auf jeden Fall ehrlich.
Die Auflistung deiner Geschwister oder deiner Eltern sowie wie die Angabe deiner Grundschule kannst du weglassen.
Dein Motivationsschreiben, Anschreiben und Lebenslauf sollten stimmig sein. Deshalb solltest du auch bei der Wahrheit bleiben.
Achte auf einen lückenlosen Werdegang. Solltest du nach deinem Abitur ein Auslandsjahr gemacht oder dir eine Auszeit genommen haben, kannst du diese Informationen in den Lebenslauf hinzufügen.
Der Aufbau sollte anti-chronologisch sein. Das heißt, du nennst die Tätigkeit, die du zuletzt gemacht hast, zuerst.
Dein Lebenslauf gehört in der Reihenfolge hinter das Anschreiben, beachte das bei deiner Bewerbung.
Wähle ein einheitliches und ansprechendes Design für deine ganze Bewerbung aus. Das gilt auch für die Schrift.
Ganz wichtig ist auch, dass dein tabellarischer Lebenslauf eine gute Struktur hat.
Bei deinen gesamten Bewerbungsunterlagen sollest du auf eine einheitliche Formatierung achten.

Länge und Aufbau des tabellarischen Lebenslaufs für die Uni

Dein tabellarischer Lebenslauf sollte maximal zwei DINA-4-Seiten lang sein. Wenn du den Aufbau einhältst und wirklich nur deine wichtigsten und relevanten Informationen angibst, sollte dein Lebenslauf eine DINA-4-Seite nicht überschreiten.

Mit den Jahren und steigender Berufserfahrung ändert sich das aber natürlich. Damit du deine Uni überzeugen kannst, dürfen diese Angaben nicht fehlen:

1. Deine persönlichen Daten

Name, Adresse, Telefon, E-Mail, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit

2. Deine schulische Laufbahn, Ausbildungen & Qualifikationen

Schulabschluss, Studienabschluss, Studienschwerpunkt, Anschlussarbeit

3. Falls vorhanden, deine beruflichen Tätigkeiten und Praktika

Praktika, Nebenjobs, Werkstudententätigkeit, Festanstellungen

4. Besondere Kompetenzen

Fremdsprachen, Engagement, Auslandserfahrung

5. Interessen und Hobbies

Weitere Informationen zum tabellarischen Lebenslauf

Wie gehe ich mit Lücken im Lebenslauf um? Heute sind, im Gegensatz zu früher, Lücken im Lebenslauf nichts Außergewöhnliches mehr.

Immer mehr Schüler und Studenten wollen sich vor dem Berufsleben noch eine Auszeit nehmen, verschiedene Praktika ausprobieren, ferne Länder erkundigen und herausfinden, was sie wirklich wollen.

Überlege dir aber vorab, ob du die Zeit, die du dir freigenommen hast, als Arbeitsvorbereitung verpacken kannst. Das heißt, überlege dir gute Antworten auf die Frage was du im Zeitraum X gemacht hast.

„Chillen“ wäre eine nicht so gute Lösung. Du kannst zum Beispiel von Selbstfindung, reisen oder verschiedene Kulturen kennenlernen sprechen.

Studium oder Ausbildung abgebrochen?

Soll ich in meinem Lebenslauf angeben, dass ich mein Studium oder meine Ausbildung abgebrochen habe? Die Antwort ist: Du solltest es definitiv angeben, aber es dem Personaler nicht unbedingt auf die Nase binden.

Du kannst also dein abgebrochenes Studium oder deine abgebrochene Ausbildung erwähnen, lässt aber die Abschlussnote und den Abschlusstitel weg. Du solltest im Zuge dessen aber auch darauf verzichten, deinen akademischen Werdegang als einzelne Rubrik im Lebenslauf zu wählen.

Wie genau im Detail und im Allgemeinen ein tabellarischer Lebenslauf aussehen soll, kannst du in einem weiteren Artikel von uns hier nachlesen.

Häufig gestellte Fragen

Bearbeitet am: Mai 20, 2021

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